Auf der folgenden Seite stellen unsere Mitglieder ihre Rezepte aus dem Garten vor

Zucchinikuchen

Die Zucchini ist eine Unterart des Gartenkürbisses und gehört zur Pflanzengattung der Kürbisse. Zucchinis können roh, aber auch gekocht, gebraten oder gegrillt gegessen werden. Die gelben Blüten sind ebenfalls zum Verzehr geeignet.

 

Dass man Zucchinis auch für einen leckeren Kuchen verwenden kann, zeigt das Rezept von Gudrun Popp:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten: 

 

6 Eigelb - 1/4 l Öl - 250 g Zucker - 1 Vanillezucker - 1 TL Zimt - 2 EL Kakao - 100 g gemahlene Nüsse - 500 ggeraspelte Zucchini - 1 Pr. Salz - 300 g Mehl - 1 Backpulver - 3 EL Rum - 1 TL Natron 

 

Eischnee darunter heben und den Teig auf ein Backblech streichen. Bei 180 ° 35 bis 40 Minuten backen. Den Kuchen dann noch mit Schokolade überziehen. Schmeckt lecker!

 

Löwenzahnsirup

Ein Rezept der "Bischwinder Pfifferlinge"

 

  • Sammle 2 große Hände voll Löwenzahnblüten (nicht vom Straßenrand und nicht von frisch gedüngten Wiesen!). 
  • Die Blüten werden in 1 Liter Wasser in einer großen flachen Pfanne 15 Minuten gekocht. 
  • Dann die Blüten abseihen. 
  • In die Flüssigkeit wird nun 1 kg Rohrzucker (brauner Zucker) eingerührt.
  • Diesen Sirup so lange kochen, bis er dickflüssig ist. Aber VORSICHT! Mit heißem Zuckersirup kann man sich verbrennen! 

 

Wer Husten hat kann den Tee mit Löwenzahnhonig süssen, aber auch ein Butterbrot mit einem Löffel davon schmeckt toll.

 

Viel Spaß beim Kochen wünscht die Jugendgruppe

Bärlauchsuppe

Ab März gibt es ihn wieder, den BÄRLAUCH. Er gilt als alte Heilpflanze und kommt in vielen Wäldern vor, kann aber auch im Garten kultiviert werden. Er ist ein Nährstoffzeiger und mag tiefgründige und humose feuchte Lehmböden. Bärlauch ist ein Kaltkeimer, d. h. die Samen müssen eine Frostperiode durchlebt haben, bevor sie keimen. Bärlauchsamen sind auch im Fachhandel erhältlich und werden am besten zwischen September und März an feuchten halbschattigen Stellen ausgesät. Die Zwiebeln kann man im Herbst umsetzen.

Geerntet werden von April bis Juni die Blätter der noch nicht blühenden Pflanzen. Beim Sammeln von Bärlauch sollte man darauf achten, dass von einer Pflanze immer nur einzelne Blätter entnommen werden, damit die Pflanze noch genügend Nährstoffe für das nächste Jahr ansammeln kann. Vorhandene Knospen sollten niemals abgeschnitten werden, denn diese sichern das Blühen, Samenreifen und die Vermehrung des Bärlauchs.

 

In Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Bärlauch nicht gestattet!

 

Wie bei allen bodennahen Pflanzen besteht auch beim Bärlauch die Gefahr einer Verunreinigung durch die Eier des Fuchsbandwurms. Um eine Infektion sicher zu verhindern, müssen die Blätter gut gewaschen und für fünf Minuten erhitzt, also pasteurisiert werden. Unwirksam sind dagegen Tiefgefrieren oder Einlegen. Roh sollte Bärlauch nur verzehrt werden, wenn er in geschlossenen Kulturen geerntet wurde.

Verwechselt werden könnte der Bärlauch eventuell mit dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose. Zerreibt man aber ein Bärlauchblatt, so wird ein deutlicher Geruch nach Knoblauch oder Zwiebel wahrgenommen.

Bärlauch verwendet man am besten frisch, kann ihn aber auch problemlos einfrieren.

 

Zutaten:

 

Ca. 250 g Bärlauch, 1 Zwiebel, 1 Liter Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Muskat, 1 Becher Schlagsahne und 1 - 2 EL Butter

 

Zubereitung:

 

Die Zwiebel klein schneiden und in Butter andünsten. Gewaschenen Bärlauch dazu geben und mit dünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Mit dem Stabmixer anschließend alles pürieren. Einen 3/4 Becher Sahne zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die restliche Sahne steif schlagen und mit fein gehacktem Bärlauch vor dem Servieren in die Suppe geben.

 

Guten Appetit wünscht Gabi

 

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Bärlauchpesto

Zutaten:

 

50 g Bärlauch, 2 EL Pinienkerne, 2 geschälte und geviertelte Knoblauchzehen, 0,5 l gutes Olivenöl, wenig Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und 50 g frisch geriebener Parmesan.

 

Zubereitung:

 

Den Bärlauch waschen, trocknen und grob zerrupfen. Mit den Pinienkernen, dem Knoblauch, Öl, Salz und Pfeffer fein pürieren. Den Parmesan darunter mischen. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

TIPP:

 

Der Pesto ist (ohne Käse und Knoblauch zubereitet) in einem gut verschlossenen Glas mit 1 cm Öl bedeckt etwa für 1 Jahr haltbar.

 

Guten Appetit wünscht Petra

 

 

Gebackener Parasolpilz

Vom Spätsommer bis hinein in den Herbst kann man ihn finden, den Parasolpilz, auch Riesenschirmling genannt. Junge Pilze sehen aus wie Paukenschlegel. Wenn sie aufschirmen,erreichen sie einen Hutdurchmesser bis zu 50 Zentimetern. Der Stiel ist sehr holzig und daher nicht genießbar.

Die Parasolhüte werden geputzt, leicht gesalzen, mit Mehl bestäubt und in geschlagenem Ei gewälzt. Anschließend werden sie in Semmelbrösel gewendet. Die so panierten Parasolschirme dann in einer Pfanne mit leicht erhitzter Butter auf beiden Seiten goldgelb braten.

 

Guten Appetit wünscht Alex

 

Übrigens: Auch panierter Steinpilz schmeckt hervorragend!

 

 

HOLUNDER - eine Heilpflanze aus der Natur

Seit alters her ist der Holunder der Schutzbaum des Hauses und des häuslichen Friedens. Die Germanen weihten ihn deshalb der Liebesgöttin Freya. Der Hollerbusch bewahrte Mensch und Tier vor allen bösen Kräften. Von Mai bis Juni blühen die Holunderbüsche. Ihre weißen Blütendolden duften weithin. Doch sie sehen nicht nur schön aus, es lässt sich auch Leckeres aus ihnen zubereiten. 

Holunderblütensirup

Zutaten:

 

8 Dolden Holunderblüten, 1 Liter Wasser, 700 g Zucker, 1 unbehandelte Zitrone, 20 g Zitronensäure

 

Zubereitung:

 

Wasser aufkochen, den Zucker einrühren und so lange kochen, bis die Lösung klar ist. Abkühlen lassen. Die Holunderblüten von den groben Stängeln befreien, ausschütteln. Blüten mit den in Scheiben geschnittenen Zitronen in ein Glas geben. Die Zitronensäure mit etwas Zuckerlösung anrühren und dann zusammen mit dem Wasser auffüllen. Das Ganze fünf Tage abgedeckt stehen lassen. Dann abseihen und in Flaschen füllen. Kühl gelagert, um eine Gärung zu vermeiden, hält sich der Sirup bis zu einem Jahr.

 

Aber auch die reifen Beeren eignen sich für einen Gesundheitstrunk:

Ein Kilogramm reife Holunderbeeren mit einer Gabel von den Dolden abstreifen und mit 200 ml Wasser weich dünsten. Anschließend durch ein Tuch abseihen und je nach gewünschtem Süßegrad Zucker oder Honig hinzugeben und in heiß ausgespülte Flaschen abfüllen.

 

TIPP:

 

Bei einer Zubereitungstemperatur von knapp über 50 Grad Celsius werden die Inhaltsstoffe wirksam, aber schonend aus den Beeren herausgelöst. Bei einer beginnenden Erkältung ein Glas Holundersaft erhitzen und trinken.

 

Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Petra

 

 

Gelbe-Rüben-Salat

  • Gelbe Rüben schälen und grob raspeln.
  • Orange schälen, filetieren, Fruchtfleisch von der Haut trennen und in Stücke schneiden.
  • Melone schälen, Kerne entfernen und würfeln.
  • Walnüsse grob zerkleinern.
  • Alle Zutaten in eine Schüssel geben.
  • Olivenöl, Orangen- und/oder Zitronensaft mit etwas Honig, einer Messerspitze Zimt und
  • etwas Salz gut verrühren und über den Salat geben.
  • Alles gut verrühren und gut durchziehen lassen.

Guten Appetit wünscht Alex